Zur Person Angela Lorek


Die 1955 geborene Göttingerin zeigte immer großes Interesse am Kunstgeschehen. Nach ihrem Abitur absolvierte sie die Prüfungen an der Pädagogischen Hochschule und der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen sowie dem Ausbildungsseminar Northeim. Schon in den 70-iger Jahren waren ihre favorisierten Fächer neben Pädagogik, Psychologie, Germanistik und Soziologie vor allem Kunst und visuelle Kommunikation. Beeinflusst durch ihren Werdegang in den 80-iger Jahren, die Geburt ihrer 2 Kinder, die Tätigkeiten als Lehrerin oder Fachseminarleiterin an der Deutschen Schule in Dokki / Kairo oder Schulen im Großraum Wolfsburg und Göttingen, findet sie praktischen Zugang zu verschiedensten Techniken künstlerischen Schaffens. Ihre berufsbegleitende Ausbildung am erew-Institiut in Viersen zur Therapeutin und die anschließende Promotion an der Universität zu Köln im Januar 1999 setzen neue Akzente durch Erziehungstherapie, Psychologie und Sozialpädagogik. Ihr bleibt nichts Menschliches fremd. Erst in den letzten 16 Jahren beginnt die praktizierende Lehrerin im Großraum Hannover, dem Peiner Land, ihrer Wahlheimat und dem Wohnsitz ihres zweiten Mannes, vielseitiger zu malen und zu gestalten. Auch ein Unfall mit Verletzung der rechten Hand kann Angela Lorek nicht davon abbringen mit links zu malen, zu zeichnen und kreativ zu arbeiten.
Immer wieder wird die Pädagogin gefragt, was sie inspiriere. Es kann ein Gedanke oder eine Maltechnik, eine Nachricht oder Dokumentation, eine Farbe oder nur Material sein. So wird jede Arbeit eine Momentaufnahme im "Hier und Jetzt" des Schaffens.
"Weniger ist mehr!" Aus dieser Einstellung spricht die Künstlerin. Wie so vieles in ihrem Leben, passen auch ihre Bilder nicht in DIE Schublade. Wer sich der Kunst verschrieben fühlt, hat sicherlich Vorbilder, bewusst oder unbewusst. "Faszinierend finde ich die Künstler der klassischen Moderne, die Surrealisten und nicht zuletzt die Leidensgeschichten, die hinter mancher Künstlerpersönlichkeit und Biographie stehen."